
Mit Daniel Aschwanden verlieren wir einen im höchsten Maße wachen, achtsamen und emphatischen Menschen, eine starke Künstlerpersönlichkeit mit klarem sozialen Engagement und einer sensiblen Aufmerksamkeit für Ungleichheitsverhältnisse sowie einen präzisen Denker und Akteur mit Pioniergeist, der sich zehn Jahre lang mit großer Offenheit und Inspiration an der Entwicklung und Gestaltung neuer Studienrichtungen und -formate beteiligt hat. Mit seiner Expertise als Performer mit transdisziplinärer Praxis und einem besonderen Interesse an urbanen Dynamiken und Problemstellungen unterstützte er die Profilbildung des Studiums Social Design – Art as Urban Innovation, gestaltete das Studienfeld Performance an der Abteilung Kunst und kommunikative Praxis und wirkte zuletzt maßgeblich am Aufbau des Angewandte Performance Lab (APL) mit. Er initierte und begleitete mehrere künstlerische Projekte in Asien und Afrika, und unterstützte damit nachhaltig die Vernetzung der Universität mit außereuropäischen Partnern.
Wir sind zutiefst betroffen über diesen frühen Abschied.
Als Kolleg_innen würdigen wir seine impulsgebenden Beiträge und gedenken mit Respekt, Wertschätzung und Dank seines tiefen und weitreichenden Engagements.
Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.
Barbara Putz-Plecko, Vizerektorin
im Namen der Universität und im Besonderen der Abteilung Kunst und kommunikative Praxis und des APL
